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Lelit Mara PL62 - Zweikreiser Siebträger Maschine
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Über diesen Deal
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Die Lelit PL62 ist die kleinste Zweikreismaschine mit E61 Brühgruppe. Die Lelit Mara ist eine Zweikreismaschine. So kann man nicht nur gleichzeitig Espresso zubereiten und Dampf entnehmen, sondern wahlweise auch gleichzeitig heisses Wasser für Tee.
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Die Lelit PL62 ist die kleinste Zweikreismaschine mit E61 Brühgruppe. Die Lelit Mara ist eine Zweikreismaschine. So kann man nicht nur gleichzeitig Espresso zubereiten und Dampf entnehmen, sondern wahlweise auch gleichzeitig heisses Wasser für Tee.
- Farbe: Edelstahl
- Bauart: Zweikreiser
- Pumpendruck: 15bar
- Fassungsvermögen: Wassertank2.5l
- Kaffeesystem: für Kaffeepulver
- Ausstattung: Heißwasser-/Dampfdüse, Manometer
- Abmessungen (HxBxT): 405x220x355mm
- Gewicht: 18.80kg
- Leistung: 1400W
Weitere Info zu
Zusätzliche Info
Bearbeitet von Rich.Hard, 5 April 2022
27 Kommentare
sortiert nachAlso fürs schnelle ist das nicht. Man muss wissen worauf man sich einlässt. Ich hab das damals beim Bundesheer lieben gelernt.
Ja die aufheizzeit dauert gut und gerne 15-20 min.
Einfache Lösung?
Tapo Steckdose und einfach morgens Mal 30min heizen lassen - geht über die App einstellen.
Das mach ich täglich dann ist sie Stunden später auch schneller aufgeheizt.
Aber nicht nur die Maschine macht den Kaffee. Es benötigt eine gute Mühlen - hab die Specialita von Mignon ca 400€.
Kaffee ist auch nicht Kaffee - Lavazza usw kannst vergessen die sind alle zu "alt".
Er sollte frisch sein.
Jede Kaffeesorte sollte immer neu eingestellt werden bei der Mühle um auf ordentliche Ergebnisse zu kommen.
Man kann sagen z.b. 18g Kaffee auf das etwa 2 bis 2,2 fache in etwa 30 Sekunden. Dies ist aber nur ein Anhaltspunkt. Und jeder magst anders.
Das Reinigen finde ich bei dieser Maschine tatsächlich viel besser als bei meiner Damaligen Melitta Batista T Smart.
Alles Edelstahl - leicht zu reinigen. Nicht wirklich verwinkelte Ecken wo sich was sammelt. Da sind Vollautomaten wirklich ekelhaft dagegen muss ich sagen.
Milchdüse bläst kurz vorm schäumen aus um das gesammelte Wasser zu entfernen. Ca 2 Sekunden. Nach nutzen mit feuchten Lappen abwischen und nochmals ausblasen.
Aber ja man benötigt Zeit - aber ist nicht der Rede wert wenn man dafür ein ordentliches Ergebnis bekommt.Ih trinke meine Kaffe Zuhause ab liebsten. Besser als in den meisten Kaffeehäusern
Milch ist auch nicht gleich Milch.. da musst deine eigenen Sachen zusammenfinden.l wie du am einfachsten arbeitest.
Ausklopfen zu ich entweder direkt danach oder Später. Das ist aber auch kein Aufwand.
Hab zwei Siebträger - einmal Bodenlos und einmal mit 2 ausläufen. Der Bodenlose ist easy zu reinigen.
Je sauberer man arbeitet umso weniger Dreck ist es.
Es gibt auch Helfer - wie z.b. einen Aufsatz um das Mehl besser im Siebträger einfüllen zu können.
Wenn man wirklich was ordentliches will benötigt es eben Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit einem Vollautomaten. (bearbeitet)
Die E61 Gruppen haben ja ein s.g. Thermosyphon zur Beheizung der Gruppe. Bei einigen Maschinen lässt sich der Durchfluss hier anpassen. So kann man die Aufheizzeiten und die Gruppentemperatur schon anpassen. Man muss aber aufpassen, zu hoher Durchfluss im Syphon steigert die Temperatur der Gruppe deutlich und führt dann zu einer zu hohen Brühtemperatur bzw. zu längerem Flushen vor dem eigentlichen Bezug um die Gruppe abzukühlen.
Im Privatbereich und/oder wenn man nicht genau weiß wie Espresso wirklich funktioniert (also das komplette Zusammenspiel von der Bohnenauswahl über die Röstung bis in den Mund) dann sollte man da nichts verändern und der Maschine MINDESTENS 30 besser 45 Minuten Aufheizzeit geben. Mag schon sein, dass schon nach 20 Minuten heißes Wasser raus kommt aber eine stabile Temperatur über einen gesamten Bezug hat man damit in den meisten Fällen nicht. Diese Maschinen bestehen zu großen Teilen aus massivem Messing und Kupfer und das braucht einfach bis es auf Temepratur ist. Und es nimmt auch enorm viel Wärme auf und entzieht diese entsprechend schnell während des Bezuges wenn noch nicht die gesamte Masse gesättigt ist.
Meine "haupt" Eespresso Maschine war auch eine E61, ich weiß wie es da drinnen aussieht und zugeht, ich hab das Thermosyphon von dieser (und anderen) Maschinen gesehen und weiß wovon ich rede. Meine Maschine war zuletzt auf hohen Durchsatz eingestellt, in den Zirkulationsleitungen zum Syphon gibt es 2 Reduzierscheiben die den Durchfluss anpassen, wenn man da welche mit größeren Löchern rein gibt oder einfach aufbohrt dann kocht die Gruppe binnen 20 Minuten aber um damit zuverlässig einen guten Espresso zu bekommen muss man viel Erfahrung haben. Diese Anpassung ist eigentlich nur dann wirklich brauchbar wenn man die Maschine mit hohem Kaffeedurchsatz betreibt, z.B. in einem Gastrobetrieb aber auch dort ist es besser auf 2-4 Brühgruppen zu gehen und diese abwechselnd zu nutzen bzw. man setzt überhaupt auf andere Brühgruppen mit einer höheren Temperaturkontrolle. Inzwischen gibt es ja die wildesten System mit aktiv beheizten Gruppen und PID Steuerung für alle 3 Kreise (also Dampf, Brühkessel und Gruppe), da flippen manche Leute aber auch Hersteller schon komplett aus.
Aber ja, die Zeit in der Früh ist ein leidiges Thema bei den Kaffee Junkies die morgens schnell einen Shot brauchen und das ist auch der Grund warum ich, tatsächlich, nach 20 Jahren Espressomaschine (von der Benutzung über die Wartung, die Restauration und sogar (um)Bau) nun wieder einen VA zuhause stehen habe. Ein guter VA mit guten Bohnen produziert schneller eine zuverlässige Qualität als eine halbherzig vorgeheizte Siebträgermaschine wo man dann halbherzig einen Espresso runter lässt.
Eine Zeitschaltuhr ist super keine Frage ABER das bedeutet auch, dass der Wassertank morgens schon befüllt sein muss, also entweder mit Wasser von gestern arbeiten oder vor der Zeitschaltuhr aufstehen lol. Festwasseranschluss wäre die beste Lösung...
Viel wichtiger ...
für guten Espresso ist, ein paar haben es schon richtig erkannt, eine GUTE Mühle! Da reden wir bitte nicht von irgend einem Billigteil, so ne Mühle kostet mal eben 300 € (minimum) bis eher 500-800 €, dann reden wir von GUTER qualität... leider.
NOCH VIEL WICHTIGER ...
ist aber gute Kaffeebohnen, vergesst bitte gleich mal 99% von dem was man im Supermarkt kaufen kann, zumindest bei uns. Ich würde sagen in unseren Breiten gibt es vielleicht 1-2 Marken im Supermarktregal die man grade noch so als Espresso verwerten kann, der Rest ist leider unbrauchbar. Das liegt oft einfach am Blend selbst, noch öfter aber tatsächlich auch an der Frische. Vergesst MHD usw. Selbst wenn du im Supermarkt 1 Kilo gute Bohnen bekommst die auch noch frisch sind, hast du, wenn du nicht grade 10 Espressi am Tag trinkst, nach 2-3 Wochen das Problem, dass die Bohnen einfach ausgeraucht sind, da kannst du die einpacken wie du willst, Vakuum, Kühlschrank, alles Povidel, diese ganzen Internetmärchen, vergesst es, Zippbeutel und kühl (nicht Kühlschrank!) lagern, mehr kannst du nicht tun! Bohnen gasen aus, Aromen verfliegen, du kannst es vielleicht ein wenig bremsen aber Fakt ist, ab Röstung hast du (je nach Sorte und Röstung) ca. 2-7 Tage bis die Bohnen das optimale Aroma entfalten und danach baut es stetig ab und man (ich definitiv) schmectkt das bereits nach 3-7 Tagen deutlich. Dann kann man mit der Mühle nachjustieren, feiner mahlen, mehr extrahieren, Temperatur anpassen usw. aber (für mich) haben 80% der Espressoröstungen 3 Wochen nach Röstung so weit abgebaut, dass ich sie einfach nicht mehr trinken mag ;-)
Daher ist es am besten sich immer kleine Mengen firsch zu kaufen, ideal sind 250g Packungen wenn man wenig trinkt, 500g wenn man mehr braucht usw., kann man sich ja ausrechnen. Inzwischen gibt es in Österreich zum Glück eine relativ gute Auswahl and Röstereien die durchaus gute Qualität liefern. Preislich kann man zwischen 25 und 35 € pro Kilo rechnen. Da schlackern die meisten dann schon mit den Ohren aber bitte, erst mal probieren, dann den Supermarktkaffee um 8,99 daneben stellen und probieren, wer dann noch immer den für 8,99 sauft dem ist nicht mehr zu helfen. Dann tut es aber auch der billigste Vollautomat, ist bequemer und günstiger.
Bedenken zu Serviceaufwand und Sicherheit etc.
Da hab ich aus eigener Erfahrung eine andere Meinung. Der Aufwand für die Erhaltung einer solchem Maschine richtet sich nach 2 Faktoren - 1. der Wasserhärte und 2. der Nutzungsintensität. Im wiener Stadtgebiet kann man so einem Maschine durchaus mit normalem Leitungswasser betreiben und wird selbst nach 5 Jahren nur moderat Kalk darin finden. Ich hab Maschinen aus Gastrobetrieben restauriert, die sind zum Teil gefühlt ein halbes Jahrhundert nicht entkalkt worden und selbst da war der Kalk noch im Bereich des Erträglichen.
In Foren und von Händlern hört man immer diese Schauermärchen, dass man eine Siebträgermaschine zum Entkalken immer komplett zerlegen muss weil sonst Kalkbrocken irgendwelche Ventile, Siebe und Düsen verstopfen ... nun JA das kann passieren aber wenn man die Maschine mit einem entsprechenden Entkalker (ich empfehle Clean Boiler Pulver, achtung nur mit Maske und Handschuhen) 1 mal jährlich entkalkt, ist das sehr unwahrscheinlich. Das aufwändigste dabei ist, die Entkalkerlösung überall hin zu bringen und auch wieder raus zu bringen, es ist also ein langwieriger Prozess, ideal für einen regnerischen Sonntag oder so.
Funktioniert DEFINITIV, habe ich viele male so gemacht. Irgenwann sollte man die Maschine natürlich trotzdem komplett zerlegen und prüfen und bei der Gelegenheit auch Kalkablagerung die vielleicht nicht weggegangen sind beseitigen aber sonst hier bitte keine Panik vor irgendwelchen Kostenexplosionen. Und selbst wenn irgendwas verstopft oder blockiert, keine Panik, kann man zu 99% ohne große Kosten wieder reparieren, auch selbst, wenn man keine 2 linken hat.
Sicherheit ist ein Aspekt der grade mit Kindern schon relevant ist. Was stimmt ist, dass die E61 Gruppen (aber auch alle anderen!!!) HEISS werden, wer kleine Kids hat, sollte die Maschine also tunlichst außer Reichweite der kleinen Hände stellen. Meine Kinder waren und sind von Anfang an so erzogen worden, dass sie da nicht dran gehen, irgendwann werden sie größer und kommen auch an die weiter hinten stehenden Geräte, spätestens dann ist es wichtig, dass die Kinder Bescheid wissen. Sonst lernt man eben aus seinen Fehlern aber das muss ja nicht sein. ANSONSTEN sollte eine gute Maschine aber NICHT heiß werden, also ich kann nur von meinen sprechen und außer der Brühgruppe und der Tassenablage wurde bei meinen Maschinen noch nie etwa so heiß, dass man sich daran hätte verbrennen können. Klar, die Dampflanze und der Wasserhahn können bei Benutzung heiß werden aber eben nur wenn man sie verwendet.
Fazit:
Wer Zeit hat, bereit ist nochmal einige hundert Euro in eine Mühle und laufend Geld in guten Kaffee zu investieren, der wird mit so einer Maschine lange Freude haben. Angst muss man nicht haben, ein paar Grundlagen sollte man verstehen und man muss sich mit der Materie ein wenig beschäftigen, der Rest kommt mit der Zeit.
Fragen zum Thema GERNE an mich. (bearbeitet)
Zum Ablauf mit Zeitschaltuhr udg. brauch ich ja nicht mehr viel zu sagen. Wenn man den Kaffee "gleich" will, ist es halt schwierig, außer man denkt mit.
Habe die Maschine auf einer Alexe Steckdose hängen. Somit kann ich das ein- und ausschalten jederzeit programmieren.
Meistens ist es aber so:
Im Home Office trinke ich meinen ersten K nach dem Mittagessen. Ich weise Alexa also sprachlich an die Maschine aufzudrehen. Bis ich gekocht und gegessen habe is sie fertig aufgeheizt. Zwischendurch drehe ich sie aber immer wieder ab, weil das stromsparender ist, als sie durchlaufen zu lassen. Und wenn sie mal heißt war am Tag, braucht sie auch nur 5-10min.
Wenn ich unterwegs bin und mich auf den Hweimweg mache, dann sage ich Alexa halt am Handy, sie möge doch bitte die Maschine aufdrehen. Dann is alles ready, wenn ich zu Hause ankomme.
Blöd isses nur, wenn die Maschine kalt is und plötzlich ein Gast reinschneit. Der darf dann warten oder es gibt einen Kaffee aus der Backup-Kapslemaschine.
Zum Thema Stromverbrauch:
Gerade in "Zeiten wie diesen" schauen viele auf den Stromverbrauch.
Wer sich diese (oder eine ähnliche) Espressomaschine kauft, wird dadurch eine deutlich höhere Stromrechnung haben.
Je nach Nutzung berbraucht meine Lelit Mara X bspw. täglich 1,5 - 1,9 kWh. Was euch das im Jahr kostet, könnt ihr euch selbst ausrechnen.
Weitere Kosten und Aufwände:
Derlei Maschinen müssen/sollten einmal pro Jahr serviciert werden. Also das 20kg Teil wieder schön verpacken und zum Service bringen. Kostenpunkt: für mich noch unbekannt ;).
Entkalkt werden die Maschinen auch beim Service (meines wissens). Aufgrund des Boiler-Systems ist das zu Hause nicht einfach machbar.
Sonstige Bedenken:
Diese Geräte sind quasi Heizungen - die Metalloberflächen an der Front sind im Betrieb so heiß wie das Wasser darin. Also ca. 90-94 Grad. Man kann sich böse daran verbrennen. Im Winter vllt nicht so schlimm, aber im Sommer habt ihr dann eine laufende Heizung in der Küche stehen ;).
Nun das ist Geschmackssache und natürlich eine Frage des Zustands der Bezzera.
Ich würdei die Bezzi generell als "ausgereifter" einstufen wobei ich jetzt die beiden konkreten Modelle hier nicht persönlich kenne. Meine Bisherigen Erfahrungen mit Bezzera sind aber durchwegs gut gewesen und ich kenne auch kaum wen der darüber geklagt hat, mal von den üblichen, der italienschien Ingenieurskunst geschuldeten Toleranzen abgesehen.
Ob du eine Maschine mit PID Steuerung brauchst oder willst, musst du selbst wissen. Für enthusiasten und Leute die sich gut auskennen, ist das eine feine Sache, für Anfänger ist es nicht notwendig aber auch kein Fehler, man muss sicher aber vorher in das Thema etwas einarbeiten.
Mit der Mühle hätte ich aber so meine Probleme, weniger qualitativ, da sind die Eureka schon OK nur die Optik kann ich nix anfangen und der Preis ist fast schon Mittelklasse während die Mühle eigentlich Einsteigerniveau ist.
Wenn du mit der Mühle optisch kein Problem hast und die Bezzera wirklich gepflegt und ordentlich ist, dann ist das dennoch ein super Preis aber das kann ich schwer beurteilen ohne die Maschine gesehen zu haben. Ist der Verkäufer ein bekannter oder zumindest in deiner Nähe, sodass du die Maschine besichtigen und testen kannst? Wenn ja, würde ich das machen und dann entscheiden.
Na wenn das so stimmt dann ist das ein sehr gutes Angebot, Neupreis liegt für die Kombi ja bei 1700-1800€ da kann man schon mal zugreifen.
Ein Traum dieses Gerät. Hab sie täglich im Gebrauch.
Jedoch nicht vergessen eine sehr gute Mühle zu kaufen - sonst bringt diese Maschine auch nicht das gewünschte Ergebnis
Wie schon erwähnt wurde, man muss sich schon bewusst sein auf was man sich einlässt. Oder zumindest motiviert sein
Aber ähnlich wie habe ich im Laufe der Zeit jeden der Schritte für mich kennen und lieben gelernt (bis auf das Putzen ) Wenn man gerne Zeit dafür verbringt und auch den Kaffee genießt, anstatt aus purer Sucht (die es bei mir definitiv auch gibt) zum Instant oder gar Automatenkaffee zu greifen.
Ist sicher nicht für jeden, aber am Besten mal ausprobieren bei jemandem der sich damit auskennt.
Um sich heranzutasten macht eine Mühle und frischer Kaffee für so ziemlich alle Sinn - egal ob Filter, Mokkakanne, türkisch, Siebträger oder was es sonst noch gibt.
Ich stimme zu dass eine gute Mühle bei der Preiskategorie einer Espressomaschine wichtig ist.
Für den Einstieg tut es eine günstigere aber sicher auch, habe jetzt als Zweitmühle die Bodum aus diesem Deal.
Für Geduldige Genießer tuts auch eine Handmühle.
Wichtig ist in erster Linie dass es kein Schlagmahlwerk hat, sondern ein Kegelförmiges und möglichst stabile Grobheits Einstellungsmöglichkeiten (für unterschiedliche Bohnen aber auch Zubereitungsarten).
Ich bin selbst relativ Neu im Siebträger-Game. Daher kurz meine Erfahrungen und mühevoll ersuchten Infos meiner Recherche vor einiger Zeit:
- mit einer LELIT in deinem Preisrahmen machst du nichts falsch. Ich hab z.B die Lelit Grace und die macht wirklich einen guten Job. Nachteil: wenn du Cappuccino/Latte Macchiato am Fließband produzieren willst, brauchst du einen Zweikreiser. Also Maschinen, wo der Dampfbezug extra und zusätzlich funktioniert. Bei den günstigeren, auch meiner, muss man zwischen Kaffee und Dampf umschalten. Kein Drama, geht in 30 Sekunden - aber der Heißwassertank macht nach 4-5 Cappuccini schlapp und muss sich wieder aufheizen.
- Faustregel: die Kaffeemühle muss hochwertig sein und sogar ähnlich teuer sein wie die Espressomaschine. Ich hab mich für eine Eureka Mignon Specialità entschieden. Insgesamt eine tolle Kombination.
- All-in-One Maschinen sind eher nicht zu empfehlen, das ist ein fauler Kompromiss (und ich hab mir das auch echt laaaange überlegt!)
Wegen der Steuer: bin mir nicht sicher, ich als Unternehmer (auch oft im Homeoffice seit C) konnte es.
Oft darüber nachgedacht
Wie AUFWENDIG ist das?
Aufdrehen, 10-15(?) Minuten warten, Kaffee mahlen, Kaffee machen, Milch aufschäumen, gleich danach abklopfen, Milchdüse abwischen und die Sauerei sauber machen. Geht ja immer etwas daneben (Kaffeepulver)
Ich will so etwas aber, wenn ich mal Kaffee will, mag ich nicht 15 Minuten warten.
Das ist eher etwas für geduldige Genießer oder? Stelle ich mir das falsch vor? Oder ist es nichts für „schnell mal einen Kaffee machen“. Ich habe schon so spontan Lust einen zu trinken. Aber jetzt und nicht in 15 Minuten.
Kannst du da Input geben? Danke
Vollkommen überzogene Annahme der Aufwändigkeit. Ich hab selbst von Nespresso, zu Vollautomat, zu Siebträger (auch LELIT) gewechselt.
Vorheizen: Kein Thema - kann man auch mit Zeitschaltuhr regeln.
Kaffee mahlt sich in 5 Sekunden. Tempern (reindrücken) keine Sekunde. Nach etwas Übung: Quasi Null Dreck.
Einspannen, Knopferl, 25sek einen doppelten Espresso.
Abklopfen: 2 Sekunden. Kein Dreck.
Optional für Milchgetränke: Während abklopfen auf Dampfbezug wechseln. ca. 30 Sek.
Milchdüse abwischen: wenige Sekunden.
Der Kaffee, die Qualität, die Langlebigkeit ist mit nix zu Vergleichen. Nie wieder was anderes außer Siebträger.
2. Das ist eine E61 Brühgruppe: alles unter 30min Aufheizzeit ist suboptimal; wiewohl es auch schon nach 15min "funktioniert". UND: E61 ist selbst dann, wenn man sich einen Siebträger "antut", nochmal eine Kategorie für sich; Stichwort "Sauerei bei Anwendungsfehler"; "Brandblasen zu Beginn wegen freiliegender hocherhitzter Teile"... Aber es halt auch viele Vorteile gegenüber anderen, schnelleren und ebenfalls guten Siebträgern:
2.1.; Man hat DEN Klassiker schlechthin, ich finde das nicht egal
2.2.: Es gibt bis heute, 60 Jahre später, kein System, das besseren Espresso zubereitet. Die simple Mechanik mit Vorbrühung war richtungsweisend
2.3.: Diese Maschine kann im Prinzip JEDER der mit Espressomaschinen zu tun hat servicieren; Ersatzteilversorgung wie bei VW Golf
3.: Das ist sowieso ein Zweikreiser, da kannst 10 Cappuccini hintereinander machen. (Ich persönlich halte das ja für unnötig - wer sich das "Hobby E61" antut wird nach kurzer Zeit derart gute Espressi machen, dass Cappuccino irgendwann eh kein Thema mehr ist)
4.: Ich hole mir jetzt einen Espresso. Aus der Nespresso Maschine, da im Büro
wie das funktioniert, findet man zuhauf auf YouTube
nur keine scheu, es is "nur" eine Kaffeemaschine
bist du narrisch, das nenn ich mal eine antwort - dickes danke!
du hast den "hasen mit pancakes am kopf award" gewonnen
?!?
Danke für die Aufklärung, ich denke, für mich kommt das eher dann in vielen Jahren in Pension dann
Es ist ganz einfach
Kaffee aus dem Vollautomaten oder Kaffee sus einem Siebträger sind definitiv 2 verschiedene Getränke
Es gibt verschiedene Systeme.
Die Mara benötigt etwa 15-25 min zum Heizen andere gibt es die benötigten gut und gerne 30min aufwärts.
Wenn alles warm sein sollte wie es empfohlen ist Dauert es eben.
Der Siebträger soll schon schön warm sein und das Gerät generell.
Man will doch nicht das die Temperatur vom heißen Wasser erst dessen Wärme an den Siebträger abgibt und der Kaffee dadurch kälter extrahiert wird.
Bei den Geräten um 200-300 € ist das aufheizen normalerweise in ca einer Minute erledigt.
Den Siebträger spüle ich zB. leer vor dem ersten Kaffee einmal durch -dann ist der auch auf Wassertemperatur aufgeheizt.
Mich würde ja ein "Klassenaufstieg" bei der Siebträger-Maschine schon reizen, kennt ihr etwas preislich zwischen 300-600 das ihr empfehlen würdet?
Ist integrierte Mühle qualitätiv ok oder doch besser immer getrennt? (Platz ist halt schon etwas knapp)
UND das wichtigste: Kann man im Homeoffice eine 600€ Espressomaschine von der Steuer absetzen?