Samsung Galaxy S23 Ultra S918B/DS, 256GB, grün od. schwarz

Differenzbesteuerung ist eigentlich eine Methode, die daher kommt, wenn Unternehmen Gebrauchtwaren verkaufen, welche sie zuvor von einem privaten Verkäufer gekauft haben.

ABER: das Steuermodell ist nicht auf Gebrauchtwaren beschränkt. Oder anders gesagt: auch unbenützte Neuware, kann so wie Gebrauchtware verkauft werden. Der Preis ist im Endeffekt geringer, dafür muss man damit rechnen, dass es Einschränkungen bezüglich Gewährleistungsdauer und Herstellergarantie gibt.

Angenommen ich habe ein Handy gewonnen oder geschenkt bekommen und möchte es nicht behalten, dann kann ich es an einen Händler verkaufen. Wenn dieser Händler das Handy weiterverkaufen will, muss er nach einem Verkauf (in AT) 20% USt. (früher "MWSt.") an das Finanzamt abführen. In diesem Fall muss aber nicht der gesamte Verkaufspreis "versteuert" werden, sondern nur die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem Einkaufspreis.

Nachteil: man kauft so - rechtlich gesehen - Ware, die bereits jemand anderem gehört hat. Das heisst im Klartext, man ist eigentlich nicht der Erstkäufer/Erstbesitzer. Aus diesem Grund hat man bei den meisten Herstellern keinen Anspruch auf die Herstellergarantie. In aller Regel geben die differenzbesteuernden Verkäufer selbst eine freiwillige Garantie.
Auch wenn es sich um original versiegelte Neuware handelt, handelt es sich aber (rechtlich) um eine Art "Gebrauchtwarenverkauf". Das bedeutet, dass der Händler nicht die gesetzlich geregelte Gewährleistungsfrist von 24 Monaten einhalten muss, sondern die Gewährleistung auf 12 Monate verkürzen darf.

Also eher nichts wenn man kleine Kinder hat, oder?