(Update) Amazon „Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden“ - Sammelthread

Deal-Beschreibung

Update 1
News: ein in Sachen Lieferbeschränkungen versierter/zuständiger Mitarbeiter hat mir in einem sehr ausführlichen und freundlichen Telefonat erläutert, dass die hier aufgezeigte Problematik freilich bekannt ist, eine Lösung sei bereits in Arbeit, wohl aber noch nicht in greifbarer Aussicht.

Hintergrund
der Einschränkungen seien jedenfalls in 90% aller Fälle die spezifischen Amazon-Lager, in denen die Waren sortiert sind und auf ihre Bestellung bzw den Versand warten. Konkret scheitert es im Bestellprozess an den Verträgen mit den in Österreich ansässigen Postunternehmen. Liegt ein Artikel beispielsweise in einem Lager in Großbritannien, und wird in diesem spezifischen Lager nur mit einem bestimmten Dienstleister verschickt, der zu den vereinbarten Konditionen aber keinen Abnehmer in Österreich findet (also hierzulande keinen Vertragspartner hat), scheitert dadurch am Ende die Möglichkeit einer Bestellung. Das betrifft vereinzelt sogar Vorort Bestellungen, die mit DHL durchgeführt würden, weil die Übernahme in Österreich finanziell einfach nicht gedeckt wäre. Das erklärt im übrigen auch die vermeintliche Willkür bei Artikeln, die beispielsweise nur in manchen Farben nach Österreich geliefert werden und zudem auch den Umstand, warum manche Artikel plötzlich nicht mehr lieferbar sind, ein paar Tage oder Wochen dann wieder doch.

Amazon, so im Gespräch weiter, sei freilich auch ein wirtschaftliches Unternehmen, das zwar durchwegs darum bemüht ist, bestimmte Artikel zwecks breiterer Verfügbarkeit auch intern umzulagern, unter Verweis auf die (tatsächlich gerade auch im Vergleich zum Einzelhandel) enorme Vielzahl an Produkten sei das aber nicht immerhin kostendeckend möglich. Es scheitert hier also an automatisierten Algorithmen in Hinblick auf die mangelnde Rentabilität. Vereinzelt gibt es dieses Phänomen übrigens auch bei Deutschen Kunden, im Großteil der Fälle handelt es sich hier aber eher um überforderte Postdienstleister, deren Lager- und Verteilkapazitäten in bestimmten Regionen überschritten werden, freilich aber bei weitem nicht so oft wie bei uns in Österreich. Deutschland sei zudem als Abnehmer naturgemäß weitaus (ge-)wichtiger als das Alpenland.

Es gibt dazu aber bereits einige Ideen und Lösungsansätze (genannt wurden zb erheblich längere Lieferzeiten oder Mehrkosten bei expliziter Bestellung nach Österreich). Man würde uns hier am Laufenden halten und werde auch die hier aufgezeigten Probleme, Ideen und Anregungen an die Verantwortlichen weiterleiten und behält dieses Thread ebenfalls dankbar in Evidenz.

Danke daher an dieser Stelle an alle User hier, die ihren Beitrag zu diesem Gespräch geleistet haben. Zusammen sind wir stark, Amazon freut sich über unser Feedback und wir erreichen gemeinsam vielleicht eine einvernehmliche Lösung in beidseitigem Interesse!
Zusätzliche Info

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