Hallo,
ich habe mir im Oktober 2020 beim MediaMarkt eine Apple Watch 6 gekauft und seit ein paar Monaten bleibt der Side Button leider immer wieder stecken.
Da Apple selbst nur 1 Jahr Garantie gibt, wurde eine kostenlose Reparatur durch Apple selbst abgelehnt.
MediaMarkt hat mir jetzt jedoch angeboten, dass durch eine Werkstätte geprüft wird, ob Anspruch aus der gesetzlichen Gewährleistung vorliegt. Mir wurde aber auch gesagt, dass ich einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag bekommen würde, falls das Problem nicht durch Gewährleistung oder Garantie abgedeckt ist. Wie hoch die Kosten sein werden, konnte man mir aber leider nicht sagen.
Ich habe das angehängte Formular erhalten und dort steht eigentlich nur, dass der Kunden einen Kostenvoranschlag in Auftrag geben KANN. Das heißt ja nicht, dass ich das beauftrage, wenn ich das Formular ausfülle und damit die Apple Watch einsende, oder?
Hat jemand Erfahrung damit und hätte evtl. ein paar Tipps zu dem Thema?
Wisst ihr mit welcher Summe man für einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag ungefähr rechnen müsste? Als Ergebnis des Kostenvoranschlags kann doch eh nur der Neupreis der Apple Watch kommen, da man diese ja nicht reparieren kann, oder?
Ich denke, dass der Side-Button wegen Kalk- und/oder Salz-Ablagerungen (vom Schweiß) mit der Zeit jetzt einfach immer öfter stecken bleibt und sich nur mehr am unteren Ende des Buttons drücken läßt. Somit bin ich mir eigentlich keiner Schuld bewusst, dass ich das selbst kaputt gemacht hätte, aber die Werkstätte kann das halt vollkommen anders sehen.

14 Kommentare
sortiert nach30-50€ würd ich mal annehmen. Wenns 100€ ohne irgendeinen Hinweis sind, würd ichs als Wucher bezeichnen.
Da MM im Formular erwähnt, dass Kostenvoranschläge kostenpflichtig sind, musst du zumindest mit einem angemessenen Entgelt rechnen, nachdem MM das Entgelt für den KV nicht konkretisiert hat. Was angemessen ist, richtet sich nach den Marktverhältnissen; ich schätze rund € 50,-.
Wenn das Entgelt für den KV für dich zu hoch ausfällt, kannst du dich "blöd" anstellen und sagen, dass MM den Hinweis diesbezüglich drucktechnisch nicht hervorgehoben und nicht deutlich erkennbar platziert hätte, was in der Rechtslehre für eine reibungslose Geltendmachung von KV-Entgelt vorausgesetzt wird - so könntest du versuchen, das Entgelt herunterzuverhandeln.
Versuchen kannst du es natürlich dennoch, aber ich denke, dass die Leute im Hintergrund bei MM besser geschult sind als die Berater an vorderster Front. Ich wollte nämlich einmal von meinem gesetzlichen Rücktrittsrecht Gebrauch machen und ein Gerät zurückgeben; da hat der Zuständige dafür mit mir 20 Minuten lang richtig fachkundig diskutiert. (bearbeitet)
Wird aber leider nicht so leicht durchzubringen sein denk ich...
Drum kauf ich sowas sicher nur mehr bei Amazon und nicht mehr beim Blödmarkt. (bearbeitet)