Stand: 17. April 2014

Ich habe vor ein paar Jahren selbst ein Auto aus Deutschland importiert und damit die ganze Recherchearbeit und die gemachten Erfahrungen nicht verloren gehen, gibt es ein ausführliches HOW TO dazu.
Neu- und Gebrauchtwagen aus Deutschland sind ein ganzes Stück günstiger als in Österreich, daher denken immer mehr über das Importieren eines Autos aus Deutschland nach. Da das Importieren eines Autos auf den ersten Blick sehr kompliziert und aufwendig aussieht, scheuen sich die meisten davor zurück und lassen es gleich sein. Wenn man aber weiß wie es geht, und sich ein wenig vorbereitet, ist alles halb so schlimm. Mit der folgenden Anleitung sollte jeder das System verstehen, und es hinbekommen, ein Auto zu importieren.
Wieso ein Auto aus Deutschland?
Vergleicht man die deutschen Gebrauchtwagenbörsen mit den österreichischen, kommt man recht schnell drauf, dass erstens das Angebot viel größer ist und zweitens die Autos um einiges günstiger sind. In Deutschland findet man also eher sein perfektes Auto, als hierzulande. Leider kann man aber nicht mit dem angegebenen Verkaufspreis rechnen, sondern muss doch noch einiges draufschlagen. Wie viel das ist, lest ihr weiter unten.
Wo finde ich meinen Neu-/Gebrauchtwagen?
Die günstigsten Neuwagen findet ihr beispielsweise auf
meinauto.de oder
autohaus24.de. Hier stellt ihr euer Wunschauto zusammen und seht gleich, welcher Händler den meisten Rabatt gibt. Rabatte von 16-20% sind dabei oft keine Seltenheit. Da hat man es beim Verhandeln direkt beim Händler schon um einiges schwieriger.
Als Neuwagen gelten in Deutschland nur Fahrzeuge, bei denen nicht mehr als 12 Monate zwischen Produktion und Kauf liegen, die keine Standschäden haben, noch nicht im Straßenverkehr gefahren sind und deren Modell noch unverändert hergestellt wird. Auch wenn es nur fünf Tage zugelassen wurde, ohne dass es im Straßenverkehr genutzt wurde, gilt es als neu.
In Österreich sieht die Regelung etwas anders aus – hier gelten Fahrzeuge als neu, die zum Zeitpunkt des Erwerbs weniger als 6000 Kilometer gefahren wurde. Zudem darf in Österreich auch die erstmalige Inbetriebnahme nicht mehr als 6000 Kilometer zurückliegen.
Für Gebrauchtwagen sind die wichtigsten Anlaufstellen:Gleich ein Tipp vorweg: Lasst die Finger von umgebauten oder
getunten Autos. Da sich die Typisierungsbestimmungen von Deutschland und Österreich unterscheiden, muss jeder Umbau in Österreich komplett neu eingetragen werden. Das ist teuer und kann im Einzelfall auch zu Problemen führen.
Betrüger bei Gebrauchtwagenbörsen:
Bei den großen Gebrauchtwagenbörsen treiben sich leider auch viele Betrüger rum. Ist man einige Zeit auf den Seiten unterwegs, bekommt man ein Gespür dafür und blendet solche Inserate automatisch aus. Die Betrüger haben eigentlich immer die gleiche Masche. Da die einzelnen Methoden ganze Seiten füllen, setzte ich hier nur
einen Link zu einem Verbraucherportal, anstatt alle Maschen genauestens zu beschreiben.
Gefunden - und jetzt?
Kontakt und Verhandlungen mit dem Verkäufer
Nachdem man seinen Traum auf 4 Rädern gefunden hat, geht es daran, den Kauf unter Dach und Fach zu bringen. Zur Kontaktaufnahme eignet sich nur das Telefon. E-Mail dauert zu lange und Einzelheiten sind schwer über Schriftverkehr zu klären. Außerdem antworten die meisten Anbieter gar nicht oder erst, wenn das Auto schon weg ist. Scheut euch nicht, viele Frage zu stellen und alles zu klären. Nichts ist ärgerlicher, als weit zu reisen, vor dem Auto zu stehen, und viele kleine Mängel zu finden, die man vorher telefonisch leicht hätte klären können. Auch ist es immer gut nachzufragen ob ein Ankauftest möglich ist. Sollte der Verkäufer hier ins Stottern kommen, ist was faul und ihr solltet euch den Kauf gleich aus dem Kopf schlagen. Wer keine Freiminuten in die EU hat, kann mit
Vienna-Collect kostenlos ins deutsche Festnetz telefonieren. Einzig eine Flat ins österreichische Festnetz wird benötigt. Vienna-Collect habe ich in
diesem Beitrag genauer erklärt.
Viele sind der Meinung, dass man am besten vor Ort über den Kaufpreis verhandelt. Ich habe aber leider die Erfahrung machen müssen, dass Händler sich besonders sicher fühlen, wenn man extra von weit angereist ist. Je nach Auto und Verkäufer würde ich daher empfehlen, den Preis schon am Telefon zu verhandeln. Bevor ihr den Preis aushandelt, lest euch weiter unten zuerst noch das Kapitel Nebenkosten und Nachzahlungen durch.
Der Kauf
Habt ihr alles mit dem Verkäufer geklärt und ist das Bauchgefühl auch gut, kommt der nächste Schritt: der Kauf. Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Ihr könnt das Auto reservieren lassen, hinfahren/fliegen, euch den Wagen vor Ort ansehen und dann erst den Kaufvertrag unterschreiben. Hierbei besteht das Risiko, dass das Auto in der Zwischenzeit schon verkauft wurde, auch wenn es fix zugesichert wurde. Dafür seid ihr auf der sicheren Seite, wenn das Auto nicht dem beschriebenen Zustand entspricht.
Die zweite Möglichkeit wäre nämlich im Vorhinein per Mail oder Fax einen Vorvertrag abzuschließen und gegebenfalls eine Anzahlung (ist ganz selten) zu tätigen. Als Anzahlung sollten 10% des Kaufpreises auf alle Fälle reichen. So habt ihr das Auto schon vorher im Sack und geht nicht das Risiko ein, am Ende umsonst angereist zu sein. Leider beschreiben die Kaufverträge, je nach Händler, meist nur grob den Zustand des Autos und so kann es passieren, dass ihr euch mit dem ein oder anderen unerwähnten kleinen Mangel abfinden müsst. Sollte es zu große Abweichungen geben, kann man aber problemlos vom Kaufvertrag zu rücktreten. Es empfiehlt sich daher immer den Kilometerstand und eine möglichst genaue Beschreibung über den Zustand (z.B. dass der Wagen unfallfrei ist) im Kaufvertrag festzuhalten. Am Ende bleibt man nämlich auf den Reisekosten sitzen. Ich habe beispielsweise einen Vorvertrag aufgesetzt, in dem ich erkläre, das Auto nur zu nehmen, wenn bei einer Gebrauchtwagenüberprüfung keine Mängel entdeckt werden.
Welchen Weg ihr wählt, hängt stark vom Anfahrweg, Preis, Alter und Kilometerleistung des Autos ab. Für einen Neuwagen, der noch Herstellergarantie hat, unterschreibt man schon eher einen Kaufvertrag im Vorfeld, als für einen Gebrauchten, der schon einige Jahre und Kilometer auf dem Buckel hat. Die erste Grundregel bei einem Autokauf ist:
Bezahlt ein Auto NIE komplett im Vorhinein (Doppelt und dreifach unterstrichen). Sollte das jemand von euch verlangen, dann seid ihr höchstwahrscheinlich an einen Betrüger geraten. Beim Autokauf gilt die Devise – Geld gegen Ware.
Die Anreise
Da ihr im Normalfall den Rückweg mit eurem neuem Auto antretet, empfiehlt es sich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Flugzeug anzureisen. Steht das Auto weit weg, kann sich vor allem das Fliegen finanziell und zeitlich rentieren. Informiert euch schon im Vorfeld, wie ihr am besten zu eurem Bestimmungsort kommt.
Folgende kann Flugsuchmaschinen kann ich empfehlen:
Checkfelix hat in meinem Fall die billigsten Flugtickets ausgespuckt. Ein Begleiter ist auch nie fehl am Platz. Es ist nicht so langweilig und sollte der Begleiter sich noch mit Autos auskennen, verringert sich das Risiko nochmals deutlich, über den Tisch gezogen zu werden.
Vergesst nicht, alle wichtigen Dokumente für den Kauf und das Geld mitzunehmen.
Checkliste - Folgende Dokumente solltet ihr dabei haben:- Reisepass oder Personalausweis
- Führerschein
- Vignette
Beim Händler
Seid ihr beim Händler angekommen, solltet ihr mal das Auto prüfen. Je nach Auto kann sich auch eine Gebrauchtwagenüberprüfung lohnen. Diese kostet zwischen 67 € und 100 €. Hier wird das Auto komplett durchgecheckt. Es wird beispielsweise auch geprüft, ob der Lack überall gleich dick ist und das Auto unfallfrei ist. Eine solche Gebrauchtwagenüberprüfung könnt ihr bei verschiedenen örtlichen Werkstätten oder bei öffentlichen Stellen machen. Hier mal ein paar Vorschläge:
Wichtige Info: Kauft ihr bei einem Händler, achtet darauf, dass die Mehrwertsteuer auf der Rechnung ausgewiesen ist. Die NOVA-Abgabe bezieht sich nämlich auf den Nettopreis. Die NOVA wird aber nur anhand des Nettopreises berechnet, wenn die Mehrwertsteuer auf der Rechnung ausgewiesen ist. Bei Privatverkäufen geht so was nicht. Private dürfen keine Mehrwertsteuer verlangen und demnach auch keine ausweisen (Die NOVA wird weiter unten behandelt).
Checkliste - Vom Verkäufer solltet ihr folgende Unterlagen bekommen:- Kaufvertrag oder Rechnung
- ausländischer Typenschein oder COC-Papier
- Zulassungsbescheinigung
- Betriebsanleitung
- Serviceheft
Herstellergarantie und Händlergewährleistung
Ein Neuwagen hat je nach Hersteller mindestens 2 Jahre Herstellergarantie. Das heißt, der Hersteller garantiert euch, dass in den ersten 2 Jahren keine Mängel auftreten. Sollten doch welche auftreten, werden diese auf Kosten des Herstellers repariert.
Kauf ihr den Wagen bei einem Händler, bekommt ihr 1 Jahr Gewährleistung. Gewährleistung bedeutet, der Händler verspricht euch, dass das gekaufte Auto zum Zeitpunkt des Erwerbs mängelfrei ist. Sollte dies nicht der Fall sein, muss der Händler die Mängel beseitigen. Achtet darauf, dass die Gewährleistung eigentlich nur die ersten 6 Monate interessant ist. Im ersten halben Jahr könnt ihr noch problemlos jeden Mangel auf Kosten des Händlers reparieren lassen. Nach einem halben Jahr tritt die Beweisumkehrlast in Kraft. Das heißt, ab jetzt müsst ihr dem Händler beweisen, dass der Fehler schon beim Kauf bestanden hat. Da dies in der Praxis ziemlich unmöglich ist, ist man auf die Kulanz des Händlers angewiesen. Weigert sich dieser, den Fehler zu beheben, schaut ihr in die Röhre.
Die wenigsten deutschen Händler geben eine Gewährleistung die auch in Österreich gültig ist. Im Kaufvertrag wird diese dann meistens ausdrücklich ausgeschlossen. Schließt euer Händler die Gewährleistung aus, ist auf jeden Fall ein Rabatt drin. Eine einjährige Gewährleistung ist 250 – 300 € wert.
Überstellungskennzeichen (auch Zoll- oder Kurzzeitkennzeichen genannt)
Um den Wagen nach Österreich transportieren zu können, braucht ihr ein so genanntes Überstellungskennzeichen. Das bekommt ihr entweder vom Händler, online oder direkt vor Ort bei der Zulassungsstelle oder dem Verkehrsamt. Diese gelten meist 5 Tage und berechtigen euch ein Auto von Deutschland nach Österreich zu überstellen.
Bekommt ihr es vom Händler, müsst ihr nichts weiter tun. Ihr fahrt hin, klatscht das Kennzeichen drauf, fahrt nach Hause und schickt es mit der Post wieder zurück zum Händler.
Alternativ könnt ihr es auch
online bestellen. Das geht einfach über die Homepage des Straßenverkehrsamt Deutschland. Um das Kennzeichen bestellen zu können braucht ihr noch eine Kurzzeitversicherung. Diese bekommt ihr
hier. Achtet darauf, die "Grüne Karte" mitzubestellen, damit ihr einen Versicherungsschutz in der ganzen EU habt. Das Kennzeichen und die Versicherung kosten zusammen etwa um die 110 €. Leider wird das Kennzeichen nur an eine deutsche Adresse geschickt. Ihr müsst das Kennzeichen deshalb an euren Verkäufer schicken.
Die letzte Möglichkeit an ein Kennzeichen zu kommen, ist direkt vor Ort bei der Zulassungsstelle. Ruft hierfür schon mal im Vorfeld bei der zuständigen Behörde an und klärt, welche Dokumente ihr mitbringen müsst und wie der genaue Ablauf ist. Hier liegen die Kosten zwischen 110 € und 140 €.
Habt ihr das Kennzeichen, könnt ihr euer Auto nach Österreich überführen.
Achtung: Das Überführen eines deutschen Fahrzeuges mit blauem Probefahrtskennzeichen aus Österreich ist nicht erlaubt!
Endlich in Österreich - Was nun?
Der erste Weg führt euch zum Vertragspartner eures Autoherstellers. Dort geht ihr mit allen Unterlagen hin, der freundliche Mitarbeiter wird sich dann die nötigen Dokumente heraussuchen (eigentlich reicht auch nur die Fahrzeugnummer). Der Vertragspartner stellt dann beim Generalimporteur einen Antrag für den österreichischen Typenschein. Dieser “Aufwand” kostet etwa 180 € und dauert meist wenige Tage. Sobald dieser durch ist, könnt ihr einen Ausdruck eures Fahrzeugscheines holen, mit dem ihr dann zum örtlichen Finanzamt fahrt.
Nachzahlungen in Österreich
Mit dem Ausdruck des Vertragspartners bewaffnet, geht ihr zu eurem Finanzamt. Hier werden noch die NOVA, die CO2-Steuer und ggf. die Umsatzsteuer fällig. Bevor ihr das Kapitel Nachzahlungen durchlest, müsst ihr wissen, ob euer Auto ein Neu- oder Gebrauchtwagen ist. Als Neuwagen gelten alle Fahrzeuge, die zum Zeitpunkt des Erwerbs weniger als 6.000 km auf dem Tacho haben oder deren erstmalige Inbetriebnahme nicht länger als 6 Monate zurückliegt.
Nachzahlungen Neuwagen
Wenn ihr einen Neuwagen kauft, müsst ihr in Deutschland keine Mehrwertsteuer bezahlen. Ihr bezahlt dann die österreichische Umsatzsteuer in Form einer Erwerbssteuer. Zusätzlich kommt noch die NOVA und die CO2 Steuer dazu. Wie sich diese berechnet, ist weiter unter beschrieben.
Nachzahlungen Gebrauchtwagen
Bei Gebrauchtwagen wird die Mehrwertsteuer direkt beim ausländischen Händler entrichtet. In Österreich fällt keine Mehrwertsteuer mehr an. Wie oben schon mal erwähnt: Solltet ihr euer Fahrzeug bei einem Händler erwerben, achtet darauf, dass die Umsatzsteuer auf der Rechnung ausgewiesen wird. Für Gebrauchtwagen fallen “nur” noch die NOVA und die CO2 Steuer an. Wie sich diese berechnet, ist weiter unter beschrieben.
NOVA
Die NOVA (Normverbrauchsangabe) wird bei allen Neu- und Gebrauchtwagen fällig, die erstmals in Österreich zugelassen werden. Seit März 2014 gibt es eine neue Regelung, die für Mehrkosten bei Autoimporten sorgt.
Der neue Satz sieht wie folgt aus:
- Benzin-PKW/Kombi: (CO2 je km – 90)/5 = %-Satz (maximal 32%) - 450 € + Malus ab 250g CO2-Ausstoß
- Diesel-PKW/Kombi: (CO2 je km – 90)/5 = %-Satz (maximal 32%) - 350 € + Malus ab 250g CO2-Ausstoß
Wie in der Formel zu sehen ist, kommt ein Malus hinzu, wenn euer neues Auto einen CO2-Ausstoß von mehr als 250g hat. Dieser beträgt dann 20 € je Gramm über 250g. Der Abzugsposten von 450 € (Benzin) bzw. 350 € (Diesel) gilt nur noch bis 31. Dezember 2014.
Ab 2015 gelten 400 € für alle Autos, ab 2016 sinkt der Abzugsposten auf 300 € für alle Autos. Umweltfreundliche Antriebsarten werden bis Ende 2015 übrigens mit 600 € bonifiziert statt bisher 500 €.
Beispiel:
Audi A4 2.0 TDI (Diesel, BJ 2011) mit 149g CO2/km – Kaufpreis: 15.000 € - Netto-Kaufpreis: 12.605 €
NOVA-Steuersatz: (149 – 90)/ 5 = 11,8% -> gerundet 12%
NOVA-Abgabe: 12605 x 12% - 350 € = 1162,60 €
Neuregelung, wenn kein CO2-Wert bekann ist:
Für alte Fahrzeuge, bei denen nur der Kraftstoffverbrauch vorliegt, nicht aber der CO2-Wert, ergibt sich eine andere Regelung, die unter Umständen recht teuer werden kann.
- Benzin-PKW/Kombi: Kraftstoffverbrauch in Liter x 25 = errechneter CO2-Ausstoß (auf ganze Zahl gerundet)
- Diesel-PKW/Kombi: Kraftstoffverbrauch in Liter x 28 = errechneter CO2-Ausstoß (auf ganze Zahl gerundet)
Anschließend wird nach dem oben angegebenen Schema die Nova berechnet. Liegen weder Kraftstoffverbrauch noch CO2-Ausstoß vor, ergibt der kW-Wert x 2 den errechneten CO2-Ausstoß.
Auto anmelden
Habt ihr die NOVA und die CO2-Steuer beim Finanzamt beglichen, wird euer Fahrzeug in der Datenbank freigegeben und ihr könnt euer Auto sofort anmelden gehen.
Und das Ganze nochmals zusammengefasst in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Vor dem Kauf (Auto ist noch in Deutschland):
Auto finden (
mobile.de,
autoscout24.de, usw.)
Verkäufer telefonisch kontaktieren und sich den Zustand des Autos möglichst genau beschreiben lassen (ggf. schon über den Kaufpreis verhandeln)
Auto reservieren lassen oder Vorvertrag abschließen
Anreise planen
Überstellungskennzeichen online bestellen oder beim Straßenverkehrsamt beschaffen (110€ - 140€)
Anreisen, Auto Probe fahren und Zustand überprüfen
Kaufvertrag unterschreiben
Auto nach Österreich fahren (Vignette aufkleben)
Nach dem Kauf (Auto ist in Österreich):
Mit den Unterlagen zum Vertragshändler des Herstellers (z.B.: Audipartner)
Dort den österreichischen Typenschein anfordern (Kosten: ~180€)
NOVA & CO2-Steuer beim Finanzamt nachzahlen (Kosten: 6% - 16% vom Kaufpreis + CO2-Steuer)
Auto anmelden und Spaß haben
Wenn man weiß, was alles auf Einen zu kommt, ist es doch alles nicht mehr so schwierig. Im Vergleich zum österreichischen Automarkt kann man sich schon einige tausend Euro sparen.
Trotz sorgfältiger Recherche, mehreren Anrufen beim Finanzamt und bei Autohändler, sind alle Angaben ohne Gewähr. Mehr Infos zum Thema Autoimport findet ihr auf der ÖAMTC-Seite und yangel.com. Ich denke aber, dass ich das Ganze recht gut zusammengetragen habe.
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