3023°
Gepostet 30 Jänner 2018
(Update) Amazon „Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden“ - Sammelthread
Geteilt von
Peter Country Manager
Dabei seit 2014
11.510
25.217
Über diesen Deal
Update 1
News: ein in Sachen Lieferbeschränkungen versierter/zuständiger Mitarbeiter hat mir in einem sehr ausführlichen und freundlichen Telefonat erläutert, dass die hier aufgezeigte Problematik freilich bekannt ist, eine Lösung sei bereits in Arbeit, wohl aber noch nicht in greifbarer Aussicht.
Hintergrund der Einschränkungen seien jedenfalls in 90% aller Fälle die spezifischen Amazon-Lager, in denen die Waren sortiert sind und auf ihre Bestellung bzw den Versand warten. Konkret scheitert es im Bestellprozess an den Verträgen mit den in Österreich ansässigen Postunternehmen. Liegt ein Artikel beispielsweise in einem Lager in Großbritannien, und wird in diesem spezifischen Lager nur mit einem bestimmten Dienstleister verschickt, der zu den vereinbarten Konditionen aber keinen Abnehmer in Österreich findet (also hierzulande keinen Vertragspartner hat), scheitert dadurch am Ende die Möglichkeit einer Bestellung. Das betrifft vereinzelt sogar Vorort Bestellungen, die mit DHL durchgeführt würden, weil die Übernahme in Österreich finanziell einfach nicht gedeckt wäre. Das erklärt im übrigen auch die vermeintliche Willkür bei Artikeln, die beispielsweise nur in manchen Farben nach Österreich geliefert werden und zudem auch den Umstand, warum manche Artikel plötzlich nicht mehr lieferbar sind, ein paar Tage oder Wochen dann wieder doch.
Amazon, so im Gespräch weiter, sei freilich auch ein wirtschaftliches Unternehmen, das zwar durchwegs darum bemüht ist, bestimmte Artikel zwecks breiterer Verfügbarkeit auch intern umzulagern, unter Verweis auf die (tatsächlich gerade auch im Vergleich zum Einzelhandel) enorme Vielzahl an Produkten sei das aber nicht immerhin kostendeckend möglich. Es scheitert hier also an automatisierten Algorithmen in Hinblick auf die mangelnde Rentabilität. Vereinzelt gibt es dieses Phänomen übrigens auch bei Deutschen Kunden, im Großteil der Fälle handelt es sich hier aber eher um überforderte Postdienstleister, deren Lager- und Verteilkapazitäten in bestimmten Regionen überschritten werden, freilich aber bei weitem nicht so oft wie bei uns in Österreich. Deutschland sei zudem als Abnehmer naturgemäß weitaus (ge-)wichtiger als das Alpenland.
Es gibt dazu aber bereits einige Ideen und Lösungsansätze (genannt wurden zb erheblich längere Lieferzeiten oder Mehrkosten bei expliziter Bestellung nach Österreich). Man würde uns hier am Laufenden halten und werde auch die hier aufgezeigten Probleme, Ideen und Anregungen an die Verantwortlichen weiterleiten und behält dieses Thread ebenfalls dankbar in Evidenz.
Danke daher an dieser Stelle an alle User hier, die ihren Beitrag zu diesem Gespräch geleistet haben. Zusammen sind wir stark, Amazon freut sich über unser Feedback und wir erreichen gemeinsam vielleicht eine einvernehmliche Lösung in beidseitigem Interesse!
Hintergrund der Einschränkungen seien jedenfalls in 90% aller Fälle die spezifischen Amazon-Lager, in denen die Waren sortiert sind und auf ihre Bestellung bzw den Versand warten. Konkret scheitert es im Bestellprozess an den Verträgen mit den in Österreich ansässigen Postunternehmen. Liegt ein Artikel beispielsweise in einem Lager in Großbritannien, und wird in diesem spezifischen Lager nur mit einem bestimmten Dienstleister verschickt, der zu den vereinbarten Konditionen aber keinen Abnehmer in Österreich findet (also hierzulande keinen Vertragspartner hat), scheitert dadurch am Ende die Möglichkeit einer Bestellung. Das betrifft vereinzelt sogar Vorort Bestellungen, die mit DHL durchgeführt würden, weil die Übernahme in Österreich finanziell einfach nicht gedeckt wäre. Das erklärt im übrigen auch die vermeintliche Willkür bei Artikeln, die beispielsweise nur in manchen Farben nach Österreich geliefert werden und zudem auch den Umstand, warum manche Artikel plötzlich nicht mehr lieferbar sind, ein paar Tage oder Wochen dann wieder doch.
Amazon, so im Gespräch weiter, sei freilich auch ein wirtschaftliches Unternehmen, das zwar durchwegs darum bemüht ist, bestimmte Artikel zwecks breiterer Verfügbarkeit auch intern umzulagern, unter Verweis auf die (tatsächlich gerade auch im Vergleich zum Einzelhandel) enorme Vielzahl an Produkten sei das aber nicht immerhin kostendeckend möglich. Es scheitert hier also an automatisierten Algorithmen in Hinblick auf die mangelnde Rentabilität. Vereinzelt gibt es dieses Phänomen übrigens auch bei Deutschen Kunden, im Großteil der Fälle handelt es sich hier aber eher um überforderte Postdienstleister, deren Lager- und Verteilkapazitäten in bestimmten Regionen überschritten werden, freilich aber bei weitem nicht so oft wie bei uns in Österreich. Deutschland sei zudem als Abnehmer naturgemäß weitaus (ge-)wichtiger als das Alpenland.
Es gibt dazu aber bereits einige Ideen und Lösungsansätze (genannt wurden zb erheblich längere Lieferzeiten oder Mehrkosten bei expliziter Bestellung nach Österreich). Man würde uns hier am Laufenden halten und werde auch die hier aufgezeigten Probleme, Ideen und Anregungen an die Verantwortlichen weiterleiten und behält dieses Thread ebenfalls dankbar in Evidenz.
Danke daher an dieser Stelle an alle User hier, die ihren Beitrag zu diesem Gespräch geleistet haben. Zusammen sind wir stark, Amazon freut sich über unser Feedback und wir erreichen gemeinsam vielleicht eine einvernehmliche Lösung in beidseitigem Interesse!
Welcher Preisjäger kennt sie nicht... die gefürchtete Rotschrift unter diversen Produkten bei Amazon...
„Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden“
Ganz zu Beginn, schon einige Jahre her, wurden diese Liefereinschränkungen vor allem mit der Festplattenabgabe (spezifische Ö-Steuer quasi) begründet. Betroffen waren demgemäß Produkte aller erdenkbaren Kategorien mit eingebautem Speichermedien, von Festplatten, bis Smartphones fanden sich auch überraschende Artikel darunter, an deren eingebauten Speicher man mangels aktiven Nutzen zunächst gar nicht dachte, Haartrockner, Radios, Fernbedienungen etc
Doch in letzter Zeit häufen sich die Produkte weit über diese Definition und Regelung hinaus. Es findet sich mittlerweile wirklich schon Alles,... Waschgel, Kugelschreiber, diverse Elektronikartikel, Bekleidung uvm, was nicht nach Österreich geschickt werden kann und dabei nicht durch Argumente begründet und gerechtfertigt werden kann, wie
- Festplattenabgabe
- Mehrwertsteuer
- Sperrgut
- Gewicht
- teurerer Versand
- gesetzliche Einschränkungen
Ich ersuche euch daher, bei Zeit, Lust und Gelegenheit, in diesem Thread sämtliche Artikel zu posten, bei denen euch diese Liefereinschränkung nach Österreich besonders ärgert, auffällt oder die ihr euch einfach schlichtweg nicht weiter erklären könnt. Bitte legt dabei den Fokus auf Artikel mit Verkauf und Versand durch Amazon.
Hintergrund: mir kommt es (zumindest partiell) so vor, als wären diese Einschränkungen teils völlig willkürlich, geradezu „unabsichtlich“ gesetzt. Beispielsweise finden sich manchmal Produkte, bei denen der Artikel in Farbe „schwarz“ geliefert werden kann, dasselbe Produkt in „weiß“ jedoch von einer Lieferung nach Österreich ausgenommen wird.
Amazon kennt das Problem angeblich, sieht sich aber nicht als zuständig an. Auf Anfrage der Kleinen Zeitung antwortet der Onlinehändler: „Bei Marketplace-Artikeln, die im Rahmen von Prime angeboten werden, liegt es im Ermessen des Drittanbieters, in welche Länder geliefert wird.“ Zur Erklärung: Solche MP-Händler eigenständige Firmen, die Amazon als Verkaufsplattform nutzen. Lassen diese den Versand von Amazon abwickeln, werden die Produkte mit „Prime“ markiert. Auch anderen Stellen (hier direkt bei Amazon) finden sich mysteriöse, ominöse Hintergründe:
Man redet sich also zumindest in vielen Fällen ein wenig auf die teureren Versandkosten heraus. Es gibt aber genug Artikel, die mittels "Verkauf und Versand durch Amazon" angeboten werden, die aber seit geraumer Zeit, nach und nach nicht mehr nach Österreich geliefert werden. Diesem Phänomen wollen wir nachgehen!
Das Prime Abo ist ja verhältnismäßig gerade für Vielbesteller und Studenten noch ganz adäquat günstig - also könnte Amazon (wenn es wirklich nur an den Versandkosten scheitert) einfach eben diese Lieferung gegen Aufpreis ermöglichen. Dass zahlreiche (random) Artikel aber nach und nach von einem Österreich-Versand ausgenommen werden, lässt andere Hintergründe als die reinen Versandkosten vermuten... wie gesagt, wir wollen der Ursache auf den Grund gehen, und das schaffen wir nur gemeinsam
Ziele dieses Artikels:
„Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden“
Ganz zu Beginn, schon einige Jahre her, wurden diese Liefereinschränkungen vor allem mit der Festplattenabgabe (spezifische Ö-Steuer quasi) begründet. Betroffen waren demgemäß Produkte aller erdenkbaren Kategorien mit eingebautem Speichermedien, von Festplatten, bis Smartphones fanden sich auch überraschende Artikel darunter, an deren eingebauten Speicher man mangels aktiven Nutzen zunächst gar nicht dachte, Haartrockner, Radios, Fernbedienungen etc
Doch in letzter Zeit häufen sich die Produkte weit über diese Definition und Regelung hinaus. Es findet sich mittlerweile wirklich schon Alles,... Waschgel, Kugelschreiber, diverse Elektronikartikel, Bekleidung uvm, was nicht nach Österreich geschickt werden kann und dabei nicht durch Argumente begründet und gerechtfertigt werden kann, wie
- Festplattenabgabe
- Mehrwertsteuer
- Sperrgut
- Gewicht
- teurerer Versand
- gesetzliche Einschränkungen
Ich ersuche euch daher, bei Zeit, Lust und Gelegenheit, in diesem Thread sämtliche Artikel zu posten, bei denen euch diese Liefereinschränkung nach Österreich besonders ärgert, auffällt oder die ihr euch einfach schlichtweg nicht weiter erklären könnt. Bitte legt dabei den Fokus auf Artikel mit Verkauf und Versand durch Amazon.
Hintergrund: mir kommt es (zumindest partiell) so vor, als wären diese Einschränkungen teils völlig willkürlich, geradezu „unabsichtlich“ gesetzt. Beispielsweise finden sich manchmal Produkte, bei denen der Artikel in Farbe „schwarz“ geliefert werden kann, dasselbe Produkt in „weiß“ jedoch von einer Lieferung nach Österreich ausgenommen wird.
Amazon kennt das Problem angeblich, sieht sich aber nicht als zuständig an. Auf Anfrage der Kleinen Zeitung antwortet der Onlinehändler: „Bei Marketplace-Artikeln, die im Rahmen von Prime angeboten werden, liegt es im Ermessen des Drittanbieters, in welche Länder geliefert wird.“ Zur Erklärung: Solche MP-Händler eigenständige Firmen, die Amazon als Verkaufsplattform nutzen. Lassen diese den Versand von Amazon abwickeln, werden die Produkte mit „Prime“ markiert. Auch anderen Stellen (hier direkt bei Amazon) finden sich mysteriöse, ominöse Hintergründe:
Man redet sich also zumindest in vielen Fällen ein wenig auf die teureren Versandkosten heraus. Es gibt aber genug Artikel, die mittels "Verkauf und Versand durch Amazon" angeboten werden, die aber seit geraumer Zeit, nach und nach nicht mehr nach Österreich geliefert werden. Diesem Phänomen wollen wir nachgehen!
Das Prime Abo ist ja verhältnismäßig gerade für Vielbesteller und Studenten noch ganz adäquat günstig - also könnte Amazon (wenn es wirklich nur an den Versandkosten scheitert) einfach eben diese Lieferung gegen Aufpreis ermöglichen. Dass zahlreiche (random) Artikel aber nach und nach von einem Österreich-Versand ausgenommen werden, lässt andere Hintergründe als die reinen Versandkosten vermuten... wie gesagt, wir wollen der Ursache auf den Grund gehen, und das schaffen wir nur gemeinsam
Ziele dieses Artikels:
- Ermittlung der Hintergründe / möglichen Ursachen
- ggfs Konfrontation ggü Amazon mit der hier entstandenen Liste
- bestenfalls die Möglichkeit der Freischaltung gemeldeter Artikel
Danke für eure Mitarbeit, Teilnahme an der Diskussion und im Zuge dessen vielleicht ja auch viel Spaß mir diesem Thread!
Zusätzliche Info
Bearbeitet von Peter, 30 Jänner 2018
301 Kommentare
sortiert nachEndlich wird sich diesem Ärgernis angenommen!
Das wird dann von DHL oder was auch immer nachbearbeitet und etwas verzögert aber bis jetzt immer zugestellt nach Österreich
consilium.europa.eu/de/…ce/ (bearbeitet)
Keine Ahnung, worin hier das Problem liegt
—————————————————————
Bitte legt dabei den Fokus hier auf Artikel mit „Verkauf und Versand durch Amazon“.
————————————————————
Danke! Freuen uns auf eure Hilfe, Beiträge und Diskussion! (bearbeitet)
Schaue auf mobilefun nach wie viel es dort kostet: mehr als das doppelte (wenn mit Versand).
Was ich mir von Amazon wünsche ist, dass Artikeln, die nicht nach Österreich versand werden könne, automatisch ausgeblendet werden oder irgendwie blass erscheinen. (bearbeitet)
Hab vor ein paar Tagen mit dem Verkäufer geschrieben - er hat gesagt, dass er es Amazon bereits gemeldet hat und sie haben es an die Technikabteilung weitergeleitet. Es ist laut Amazon ein "bekanntes Problem" und passiert unabsichtlich bei Angeboten von Drittanbietern. (bearbeitet)
Aber für viele gibt es wohl nur noch Amazon....?!?
Vielleicht will mal jemand einen Protest-Boykott aufziehen?
LG Vian
FÜR ALLE: Es gibt eine Checkbox "Internationaler Versand verfügbar". Mit diesem Filter werden die blockierten Produkte ausgeblendet.